Presseinformation: Mit Erfolg ins Ziel – INNET Lösungs-Sprint beendet

INNET Lösungs-Sprint - 6 Leute an mobilen Endgeräten. Das sind Tablets, Handys und Laptops.
Mittwoch, 26 April 2023 15:46

Ziel erreicht – aus dem Lösungs-Sprint „Arbeitsalltag in Werkstätten digital mitgestalten“ gehen zwei App-Ideen hervor. Expert*innen arbeiteten digital zusammen und entwickelten Lösungsansätze für mehr Selbstbestimmung in Werkstätten.

Bochum, 26.04.2023. Der Lösungs-Sprint des Innovationsnetzwerks Eingliederungshilfe.digital (INNET) endet mit beeindruckenden Ergebnissen. Unter dem Titel „Arbeitsalltag in Werkstätten digital mitgestalten“ arbeiteten Menschen verschiedener fachlicher Hintergründe mit innovativen Workshopmethoden an digitalen Lösungsansätzen. Dabei stand im Mittelpunkt, Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen aktiv am gesamten Prozess zu beteiligen.

Von der gemeinsamen Definition von Problemfeldern, über die genaue Beschreibung der Zielgruppe bis hin zur Erstellung eigener Lösungsansätze – die Teilnehmer*innen des Lösungs-Sprints fanden sich stets motiviert in digitalen Gruppen zusammen und sammelten ihre Ideen. Das Engagement der beiden Gruppen sowie das Streben nach bestmöglichen Lösungen war für alle Beteiligten sichtbar. Der methodische Rahmen der Veranstaltungen unterstützte dieses effiziente Zusammenkommen.

Kreative Ideenfindung

Das INNET legt großen Wert darauf, die kreative Ideenfindung der Expert*innen mit geeigneten Methoden zu unterstützen. Neben mehreren Brainstorming- und Feedbackrunden wurden deshalb im Lösungs-Sprint mit Design-Thinking Methoden Themenschwerpunkte festgesteckt, Probleme beschrieben sowie Ideen diskutiert.

Zudem wurde digital gebastelt: Nachdem zwei Gruppen zur Visualisierung von Prototypen angeleitet wurden, arbeiteten sie innovative und digitale Lösungsansätze heraus. Eine Vielzahl an Methoden machte die Online-Veranstaltungen für alle Teilnehmer*innen greifbar. Neben der hohen Motivation der Teilnehmer*innen trug dies zu detailliert ausgearbeiteten digitalen Lösungsansätzen bei.

Barrieren abbauen, Selbstbestimmung aufbauen

Die beiden App-Ideen sollen Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen in Werkstätten dabei unterstützen, eigene Wünsche, Ideen und Fähigkeiten zu äußern und den eigenen Arbeitsalltag aktiv mitzugestalten. Sie setzen damit an den vorab identifizierten Problembereichen an. Das bestätigt auch Bianca Balaweider, Geschäftsführerin des Bereichs Teilhabe am Arbeitsleben/WfbM beim Augustinuswerk e. V.: „Ich bin von den Ideen überzeugt, denn sie bieten viele Möglichkeiten, um Barrieren abzubauen. Beschäftigte in den Werkstätten können von einer Weiterentwicklung der Lösungsansätze profitieren.“

? Das INNET bereitet die Ergebnisse des Lösungs-Sprints derzeit visuell auf und wird diese auf der eigenen Website zur Verfügung stellen.

Vernetzung und Inspiration

Neben der Lösungsentwicklung mit kund*innenfokussierten Methoden treibt das INNET die Digitalisierung in der Eingliederungshilfe mit Wissensaustausch und gegenseitiger Inspiration voran. Interessierte Träger und Personen, die aktiv im Netzwerk mitwirken wollen, sind jederzeit herzlich eingeladen sich anzuschließen.

ℹ️ Für weitere Informationen bezüglich einer Mitgliedschaft wenden Sie sich gerne an Leah Kerstan unter l.kerstan@contec.de.

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Titelbild: © Rawpixel.com / Adobe Stock

Leonie Hecken

Linda Englisch

Leonie Hecken steht Ihnen als Mitarbeiterin PR & Kommunikation gerne für Presseanfragen zur Verfügung.