Wichtige Information zur Vor-Ort-Durchführung des Zukunftsforums Soziale Arbeit in Berlin, 7. & 8. Oktober 2020
Das Corona-Virus hat die Welt weiterhin voll im Griff. Nach einigen Monaten des teilweisen Durchatmens im Sommer steigen die weltweiten Infektionszahlen nun erwartungsgemäß zum sich einstellenden Herbst wieder an und auch Deutschland verzeichnet neue, vorwiegend regionale Infektionsherde. Mit einem 7-Tage-Inzidenzwert von 17,8 (Stand 6. Oktober, RKI) im Bundesdurchschnitt ist Deutschland bisher eines der weniger betroffenen Länder, auch im EU-Vergleich. Und wir wollen, dass das so bleibt! Deshalb haben wir lange mit uns gerungen, ob das 2. Zukunftsforum Soziale Arbeit planmäßig als Präsenzveranstaltung stattfinden sollte, nachdem wir es bereits aus dem Mai in den Oktober 2020 verschoben haben. Nach diversen internen Absprachen und vielen Gesprächen mit den Verantwortlichen des Veranstaltungsortes sowie den Gesundheitsbehörden in Berlin sind wir zu dem Schluss gekommen: Ja, wir werden die Veranstaltung vor Ort stattfinden lassen. Und zwar aus diesen Gründen:
Zwar gelten einige wenige Stadtteile Berlins mittlerweile als Risikogebiet. Berlin-Lichtenberg, wo die Veranstaltung stattfindet, zählt aber nicht dazu – es verzeichnet sogar die drittniedrigste Infektionsrate der Hauptstadt. Eine Quarantäne für Teilnehmende, die aus anderen Bundesländern anreisen, ist also – Stand heute, 6. Oktober – nicht notwendig. NRW beispielsweise ordnet für Rückkehrer*innen aus keinem Teil Deutschlands eine Quarantäne an (Stand 6. Oktober). Um die Sicherheit aller Teilnehmenden, Referentinnen und Referenten sowie unserer eigenen Mitarbeitenden zu gewährleisten, haben wir in Zusammenarbeit mit der Location ein sicheres Hygienekonzept erarbeitet, das unter anderem folgende Regelungen beinhaltet und vorab an alle Teilnehmenden versendet wurde:
- Maskenpflicht überall außer am eigenen Sitzplatz
- Ein 600m2 großer Tagungsraum bietet 7m2 pro Teilnehmer*in, Essen wird nur im Sitzen angeboten und auch hier kann der Mindestabstand von 1,5m eingehalten werden
- Überall im Tagungsort stehen Desinfektionsmittelspender bereit
- Kontaktloser Check-In, Entzerrung des Check-Ins durch ein längeres Zeitfenster
- Datenerfassung zur möglichen Nachverfolgung von Infektionsketten
- Lüftungssystem mit durchgehender Belüftung, Stoß- und Querlüftung während aller Pausen
- Verwendung von Gegenständen (Tagungsmappen etc.) erfolgt nur personenbezogen. Wechselnde Gegenstände wie Flipchart-Stifte oder Pointer werden nach jedem Gebrauch desinfiziert
Darüber hinaus gelten alle bekannten Hygieneregeln wie regelmäßiges Händewaschen, Husten und Niesen in die Armbeuge oder ein Taschentuch. Wir von der contec werden als gutes Beispiel vorangehen, was den Leitsatz „höflich ohne Hände“ betrifft und unsere Teilnehmenden mit einem freundlichen Lächeln durch die Maske statt eines Händeschüttelns begrüßen. Wir haben neben ein paar besorgten Anfragen auch viele Rückmeldungen von Referent*innen und Teilnehmenden erhalten, die sich freuen, ihre Kolleg*innen einmal wieder persönlich zu sehen. Wir geben alles dafür, dass dieses Zusammentreffen sicher erfolgt und haben dabei den Rückhalt der Berliner Behörden und der Location. Derzeit sind in Berlin Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Menschen in geschlossenen Räumen erlaubt – das Zukunftsforum liegt in diesem Jahr, auch aufgrund der besonderen Umstände, mit weniger als 100 Teilnehmenden weit unterhalb der Grenze.
Wir freuen uns, trotz der vorherrschenden Situation, auf den persönlichen Austausch und ein spannendes Zukunftsforum Soziale Arbeit.